Nestlé in der Krise: Perrier und die Täuschung der Verbraucher

Die Perrier-Affäre: Wenn Mineralwasser zum Skandal wird und Verbraucher in die Irre führt.
Nestlé steht momentan im Rampenlicht wegen der Perrier Mineralwasser-Affäre. Einige Berichte zeigen, dass an verschiedenen Orten verbotene Verfahren angewendet wurden. Anstatt echtes Mineralwasser kam oft aufbereitetes Wasser in die Flasche. Das hat viele Verbraucher getäuscht und zu zahlreichen Problemen für Nestlé geführt. Die Kritik wird lauter, und rechtliche Konsequenzen sind nicht ausgeschlossen. Ein französischer Senatsbericht spricht sogar von Vertuschung durch den Staat. Im Jahr 2022 wurde eine fragwürdige Mikrofiltration genehmigt, die Experten zufolge gegen die EU-Vorschriften verstößt. Dadurch wurde die Verbindung zwischen Nestlé und der Regierung, insbesondere dem Elysée-Palast, stark kritisiert. Präsident Macron hat bestritten, von den Vorfällen gewusst zu haben.
Die Marke Perrier könnte ihren Status als „Natürliches Mineralwasser“ verlieren. Nestlé denkt darüber nach, seine Methoden zur Wasseraufbereitung zu ändern, eventuell wird sogar die Wassersparte verkauft. Diese Situation hat große Auswirkungen auf den französischen Mineralwassermarkt, der jährlich 3 Milliarden Euro abwirft und 11.000 Arbeitsplätze sichert. Bereits 2022 stellte ein Regierungsbericht fest, dass rund 30 Prozent der Marken fragwürdige Praktiken verfolgen. Für Reisende, die Wert auf die Qualität der Getränke legen, ist diese Nachricht sehr wichtig. Sie zeigt, wie wichtig es ist, bei der Produktion von Lebensmitteln, besonders bei Mineralwasser, transparent zu sein. Oft werden diese Produkte als gesund und natürlich angesehen, doch können sie in Wahrheit eine andere Geschichte erzählen.