Fest verbundene Deckel: Umständlich für Verbraucher und Umwelt?

Neues Gesetz, alte Probleme: Warum die Einführung fester Deckel auf Flaschen für viele eher hinderlich als hilfreich ist.
Fest verbundene Deckel sind seit Sommer 2024 in der EU Pflicht. Diese Deckel sollen helfen, Plastikmüll zu reduzieren. Das klingt gut, aber viele Menschen haben ein Problem damit. Eine Umfrage zeigt, dass fast zwei Drittel der Befragten das Trinken aus Flaschen mit festen Deckeln umständlich finden. Nahezu ein Drittel sieht keinen großen Nutzen für die Umwelt. Viele Nutzer sagen, dass die neuen Tethered Caps beim Ausgießen stören. Auch das Schließen bereitet oft Probleme.
Die Umstellung auf diese neuen Deckel hat die Getränkeindustrie viel Geld gekostet. Große Investitionen waren nötig, um die Produktion auf die neuen Anforderungen anzupassen. Dennoch hat sich das Kaufverhalten kaum verändert. Etwa jeder fünfte Verbraucher meidet Produkte mit festen Deckeln. Das zeigt, dass nicht jeder bereit ist, sich mit diesen Veränderungen zu arrangieren. Es wird auch berichtet, dass 20 Prozent der Befragten seltener direkt aus der Flasche trinken, was zeigt, dass die neuen Deckel den Genuss beeinträchtigen.
Trotz der Probleme gibt es eine kleine Gruppe von umweltbewussten Menschen, die diese Deckel unterstützt. Vor allem jüngere Verbraucher finden die Idee ansprechend. Die Skepsis bleibt jedoch groß. Viele Menschen fragen sich, ob diese Maßnahme wirklich nötig ist oder ob es bessere Wege gibt, die Umwelt zu schützen. Klar ist: Es bleibt spannend, wie sich das Thema entwickeln wird.