Dosen-Boom auf Reisen: So gefährdest du das Klima nachhaltig

Ein kleiner Beitrag für die Umwelt: Warum du auf Reisen bessere Entscheidungen treffen solltest.
Immer mehr Menschen greifen auf Getränkedosen zurück, auch auf Reisen. Diese Dosen haben den großen Nachteil, dass sie sich schlecht für die Umwelt eignen. Der Verkauf von Dosen ist in Deutschland um 4,4 Prozent gestiegen und hat nun mit sechs Milliarden Stück ein Niveau erreicht, das seit der Einführung des Einweg-Pfands im Jahr 2003 nicht mehr gesehen wurde. Gleichzeitig stagnieren die umweltfreundlichen Mehrwegflaschen. Ihr Anteil liegt bei nur 43,3 Prozent, obwohl gesetzlich eine Quote von 70 Prozent gefordert wird. Große Supermärkte wie Aldi und Lidl setzen fast ausschließlich auf Einwegverpackungen und fördern so diesen Trend.
Durch den Wandel hin zu Dosen leidet die Umwelt. Mehrwegflaschen sind ökologisch besser, sie sparen viel CO₂ und wertvolle Ressourcen. Außerdem unterstützen sie viele Arbeitsplätze in ganz Deutschland. Die Deutsche Umwelthilfe fordert von der Bundesregierung eine Lenkungsabgabe von mindestens 20 Cent auf Einwegprodukte, um Mehrweg wieder attraktiver zu machen. Solche Abgaben haben in Städten wie Tübingen schon Erfolg gehabt. Getränkedosen sind umweltschädlich, selbst wenn das Recycling verbessert wurde. Sie verbrauchen viel Energie und bestehen oft aus Neumaterial und Plastik. Wenn Du auf Reisen bist und Wert auf Nachhaltigkeit legst, greif besser zu regionalen Mehrwegflaschen. So tust Du etwas Gutes für das Klima, ganz einfach und unkompliziert.