Achtung Reisende: Vogelgrippe verunsichert Deutschland und USA
Die Gefahr der Vogelgrippe: Was du für deine Reisen und den Geflügelkonsum wissen solltest.
Die Vogelgrippe, auch als aviäre Influenza bekannt, breitet sich zurzeit in Deutschland und den USA aus. Im Herbst 2025 sind immer mehr Fälle bei Wildvögeln und Nutztierhaltungen zu beobachten. In Bayern wurde Anfang Oktober der gefährliche Subtyp H5N1 in einem Gänsebetrieb festgestellt, was einen Anstieg der Fälle zur Folge hatte. Besonders betroffen sind Wildvögel wie Kraniche, die das Virus über ihre Zugrouten verbreiten. Experten weisen darauf hin, dass die Anzahl der Ausbrüche in den kommenden Wochen weiter zunehmen könnte.
Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) warnt vor einem hohen Risiko, dass das Virus sowohl Wildvögel als auch Geflügelhaltungen in Deutschland erreichen könnte. Die Gefahr einer Einschleppung und Ausbreitung durch den Kontakt zwischen Wild- und Zuchtvögeln wird als sehr hoch eingeschätzt. In Niedersachsen gibt es bereits Sperrzonen, in denen besondere Auflagen für die Tierhalter gelten. Das Virus ist mittlerweile weltweit verbreitet, mit Berichten über Infektionen bei Menschen und Haustieren wie Katzen.
Für Verbraucher heißt das, beim Kauf und Verzehr von Geflügelprodukten ist Vorsicht geboten. Die Gesundheitsbehörden betonen jedoch, dass Geflügelfleisch aus betroffenen Regionen nicht generell gefährlich ist. Durch richtiges Kochen wird das Virus abgetötet. Diese Vorsichtsmaßnahmen gelten vor allem in der Küche und beim Umgang mit kranken Vögeln. Reisen in betroffene Gebiete sollten ebenfalls mit Bedacht geplant werden. Das Auswärtige Amt hat für bestimmte Länder, darunter die USA, bereits Reisewarnungen ausgesprochen. Reisende sollten sich über aktuelle Sperrzonen informieren und mögliche Einschränkungen bei Geflügelhaltungen beachten.



