Vogelgrippe in Deutschland: Steigende Preise für Eier und Geflügel?
Preisanstieg bei Eiern und Geflügel: Was bedeutet die aktuelle Lage für deinen Geldbeutel?
Die Vogelgrippe hat Deutschland in diesem Herbst stark getroffen. In der Geflügelindustrie sind viele besorgt. Über 500.000 Vögel mussten bereits getötet werden. Das kann die Preise für Geflügelprodukte und Eier steigen lassen. Experten befürchten, dass die Preise um bis zu 40 Prozent höher werden könnten. Ein Zehnerpack Eier könnte von 2,50 Euro auf 3,50 Euro steigen.
Die bayerische Geflügelwirtschaft macht darauf aufmerksam. Robert Schmack, der Vorsitzende, äußert sich klar zu den möglichen Preissteigerungen. Aber nicht alle sind so pessimistisch. Der Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft, Hans-Peter Goldnick, glaubt nicht an eine dramatische Preissteigerung. Viele Gänse kommen von außerhalb, was die Versorgung stabil halten könnte.
Es wird eine bundesweite Stallpflicht gefordert, um die Ausbreitung der Vogelgrippe einzudämmen. Einige Betriebe könnten ernsthafte Probleme bekommen. Die Entschädigung für die getöteten Tiere beträgt aktuell 50 Euro pro Tier. Diese könnte vielleicht auf bis zu 110 Euro angehoben werden. Besonders betroffen sind die Bundesländer Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen.
Auf die Verbraucher hat die Vogelgrippe ebenfalls Auswirkungen. Während Eier und Geflügelgerichte teurer werden könnten, bleibt die Versorgung mit Geflügelprodukten vorerst stabil. Viele Produkte werden importiert. Die Situation bleibt angespannt, und alle Augen sind auf die Entwicklung der Lage gerichtet.



