Teure Weihnachtsplätzchen: Warum Butter so teuer geworden ist

Backspaß auf der Kippe: Was die hohen Butterpreise für deine Weihnachtsplätzchen bedeuten.
In dieser Weihnachtszeit wird das Plätzchenbacken teurer. Der Preis für Butter hat einen Rekord erreicht. Für ein 250-Gramm-Päckchen Deutsche Markenbutter wird derzeit 2,39 Euro gezahlt. Das sind 40 Prozent mehr als im letzten Jahr. Die hohen Butterpreise beeinflussen das Plätzchenbacken direkt. Plätzchen kosten mehr, was die Freude am Weihnachtsbacken trüben kann.
Die Gründe für den Anstieg der Butterpreise sind vielseitig. Weniger Milch von den Bauern und ein niedrigerer Fettgehalt in der Rohmilch spielen eine Rolle. Zudem gibt es eine hohe Nachfrage nach anderen Milchprodukten wie Käse. Das führt dazu, dass weniger Fett für die Butterherstellung übrig bleibt. Ein Rückgang der Milchkühe und Milchbetriebe in Deutschland ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Im Jahr 2023 gab es nur noch 3,7 Millionen Milchkühe und rund 50.600 Milchbetriebe.
Einige Plätzchen wie Zimtsterne und Elisenlebkuchen sind durch den Butteranstieg weniger betroffen, weil sie weniger Butter benötigen. Andere Plätzchen wie Vanillekipferl oder Quarkstollen machen jedoch mehr aus. Experten vermuten, dass Butterpreise noch weiter steigen könnten. Es wird empfohlen, auf Rezepte zu setzen, die weniger Butter brauchen, oder Alternativen wie Margarine zu nutzen. Diese sind teilweise sogar günstiger als im letzten Jahr. So kann das Weihnachtsbacken trotzdem Spaß machen, trotz steigender Preise.