Teure Obstsorten im Abseits: So sparen Deutsche in Zeiten der Inflation

Inflation und hohe Preise: So deckst du deine Obstbedürfnisse smart und günstig!
Die Deutsche Fruchthandelsverband hat festgestellt, dass die Deutschen bei ihrem Obstkauf viel sparsamer geworden sind. Besonders teure Obstsorten wie verschiedene Beeren werden zunehmend weniger gekauft. Die hohen Inflationsraten, die im Dezember 2022 bei 8,6 Prozent lagen, führen dazu, dass Verbraucher bei ihren Entscheidungen mehr auf den Preis achten. Günstigere Obstsorten, wie Äpfel, sind jetzt beliebter. Die steigenden Preise haben dazu beigetragen, dass sich viele Verbraucher für Basisprodukte entscheiden.
Im vergangenen Jahr stiegen die Preise für Obst in Deutschland nur um 3,0 Prozent. Das ist viel niedriger als die allgemeine Inflationsrate. Äpfel waren besonders günstig, da ihre Preise nur um 0,8 Prozent zulegten. Ganz anders sah es bei Gurken aus, die um 26,2 Prozent teurer wurden. Diese Preisänderungen zeigen, dass viele Menschen sich immer mehr für preiswerte Alternativen entscheiden.
Die Branche sieht sich jedoch nicht nur mit Preisfragen konfrontiert. Ein großer Personalmangel betrifft viele Bereiche der Lieferkette. Das gilt für Lastwagenfahrer sowie für Saisonarbeiter. Auch die Folgen des Ukraine-Kriegs spielen eine Rolle. Steigende Transport- und Energiekosten belasten die Situation zusätzlich. Zudem gibt es seit kurzem in Deutschland ein neues Lieferkettengesetz, welches Unternehmen dazu verpflichtet, Menschenrechte in ihren Lieferketten einzuhalten. All diese Herausforderungen führen zu einem Wandel im Konsumverhalten, wo Qualität oft hinter dem Preis zurücktritt.