Säure oder Basisch: Was wirklich zählt

Entdecke, wie du mit der richtigen Ernährung dein Wohlbefinden steigern und Gesundheitsprobleme vorbeugen kannst.
Ein häufiges Missverständnis ist, dass saure Lebensmittel, wie Zitrusfrüchte, den Körper übersäuern. Dabei werden die Säuren aus diesen Früchten im Körper umgewandelt und als Kohlendioxid und Wasser ausgeatmet oder über die Nieren ausgeschieden. Zitrusfrüchte liefern sogar Mineralstoffe, die helfen, überschüssige Säure abzubauen. Ein weiterer Irrtum ist, dass der Körper alleine für das Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt sorgt. Zwar hat der Körper Puffersysteme, doch eine Ernährung, die viel Eiweiß und wenig basenreiche Lebensmittel enthält, kann zu Problemen führen. Eine sitzende Lebensweise verstärkt dieses Risiko. Deshalb wird oft eine pflanzenbasierte Ernährung empfohlen. Diese Ernährungsweise enthält viele basenbildende Lebensmittel wie Gemüse und Obst. Wenn Fisch gegessen wird, der für gewöhnlich säurebildend ist, kann er mit viel Salat oder Gemüse kombiniert werden, um das Gleichgewicht im Körper zu unterstützen. Auch bei Diäten kann eine Übersäuerung vorkommen, da beim Fettabbau Ketosäuren entstehen. Um dies zu vermeiden, sind basische Mineralstoffe wichtig. Durch eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse lässt sich der Säure-Basen-Haushalt unterstützen. So wird das Wohlbefinden gefördert und gesundheitliche Probleme können vermieden werden. Es geht also nicht darum, ob etwas sauer oder basisch ist, sondern wie die Nahrungsmittel im Körper wirken und ob das Gleichgewicht stimmt.