Milchpreise 2025: Was das für dich und die Bauern bedeutet

Steigende Milchpreise: Warum du 2025 tiefer in die Tasche greifen musst und was das für unsere Bauern heißt.
In den letzten Monaten sind die Milchpreise stark gestiegen, und das wird sich auch 2025 nicht ändern. Verschiedene Gründe führen zu diesem Anstieg. Die Molkereien zahlen mehr für die Milch. Zum Beispiel gibt es im konventionellen Bereich einen Anstieg von bis zu 3 Cent pro Kilogramm. Bei Biomilch sind es sogar bis zu 3,24 Cent mehr.
Ein Hauptgrund für die steigenden Preise ist das knappe Angebot. Die Zahl der Milchkühe und Milchviehbetriebe sinkt in Deutschland schon seit Jahren. Das führt dazu, dass weniger Milch angeliefert wird. Auch wenn die Milchanlieferung im Dezember 2024 etwas höher war, blieb sie unter den Erwartungen.
Die Produktionskette ist ebenfalls belastet. Es gibt einen Rückgang des Fettgehalts in der Rohmilch, und die Nachfrage nach fetthaltigen Produkten wie Käse ist gestiegen. Das hat dazu geführt, dass der Butterpreis stark angestiegen ist. Momentan liegt der Spotmilchpreis in Deutschland zwischen 57,5 und 59,5 Cent pro Kilogramm Milch, was über den Auszahlungspreisen der Molkereien liegt.
Marktexperten erwarten, dass sich die Situation 2025 nicht viel ändern wird. Die Produktion bleibt voraussichtlich niedrig, und die Preise hoch. Das bedeutet, dass die Landwirte optimistisch ins neue Jahr blicken können. Höhere Preise könnten ihre Einkünfte verbessern. Für die Verbraucher wird das jedoch höhere Kosten für Milch und milchbasierte Produkte bedeuten. Auch wenn der Verbrauch von Milch, Käse und Butter in Deutschland gesunken ist, bleiben die Preise hoch.