Billigfleisch im Supermarkt: Langsamer Umstieg auf bessere Haltung

Ein Mann steht in einem Supermarkt vor einem Regal mit rohem Fleisch, das in großen Mengen ausgelegt ist. Er trägt ein blaues T-Shirt und einen Mundschutz. Der Raum ist gut beleuchtet und im Hintergrund sind Gemüse- und Obstregale sichtbar. Auf dem Tisch vor dem Mann liegen mehrere Fleischstücke, während er eines davon genauer betrachtet. Der Fokus liegt auf der Fleischtheke, die eine Vielzahl von Fleischsorten zeigt.

Trotz erster Fortschritte bleibt der Weg zu artgerechter Tierhaltung in unseren Einkaufskörben steinig.

In den Supermärkten in Deutschland wird immer noch viel „Billigfleisch“ verkauft. Eine Studie von Greenpeace hat gezeigt, dass 86 Prozent der Fleischprodukte aus schlechten Haltungsformen stammen, konkret aus Haltungsform 1 und 2. Diese Haltungsformen bedeuten, dass die Tiere oft sehr beengt leben. Bei Rindfleisch ist es besonders schlimm: 76 Prozent kommen aus der schlechtesten Haltungsform. Obwohl es einen Bio-Anteil von 14 Prozent gibt, bleibt der Großteil der Rinder in schlechten Bedingungen.

Die Haltungsformen, die seit 2019 in vielen Geschäften gekennzeichnet werden, bestehen aus vier Stufen. Haltungsform 1 bedeutet Stallhaltung, Haltungsform 2 ist Stallhaltung mit etwas mehr Platz. Haltungsform 3 erlaubt den Tieren Zugang zu Außenbereichen, und Haltungsform 4, die besten Bedingungen, gewährt ihnen Zugang zu Freigelände. Greenpeace kritisiert, dass die Supermärkte ihre Versprechen nicht einhalten und fordert einen schnelleren Wandel zu besseren Haltungsformen.

Von der Regierung wird ein neues Tierhaltungskennzeichen entwickelt, das ab 2025 für frisches Schweinefleisch gelten soll. Dieses wird fünf Stufen umfassen, um den Verbrauchern zu zeigen, wie die Tiere gehalten werden. Während die Zeichen auf eine positive Entwicklung hinweisen, bleibt der Anteil von Fleisch aus der besten Haltungsform gering. Kleine Fortschritte gibt es besonders bei Geflügel, das zunehmend nicht mehr aus der schlechtesten Haltungsform stammt. Trotzdem sei der Weg zur Besserung für „Billigfleisch“ in den Regalen der Supermärkte noch lang.



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