Achtung beim Fischessen: Chemikalien aus Nord- und Ostsee!
Fisch aus der Nord- und Ostsee: Hier musst du aufpassen, was wirklich auf dem Teller landet!
In der Nord- und Ostsee gibt es ein großes Problem mit Chemikalien in Speisefischen. Eine aktuelle Studie von Greenpeace hat gezeigt, dass viele Fische in diesen Gewässern mit Per- und Polyfluoralkylsubstanzen, auch PFAS genannt, belastet sind. Diese Chemikalien sind sehr langlebig und zersetzen sich nicht leicht in der Umwelt. PFAS findet man in zahlreichen Industrieprodukten und sogar in vielen Alltagsgegenständen. Daher sind sie in der Natur, im Trinkwasser und auch in den Lebensmitteln weit verbreitet.
Die Messungen zeigen, dass einige Fische aus der Nord- und Ostsee höhere PFAS-Werte aufweisen als die gesetzlichen Grenzwerte zulassen. Besonders kritisch sind die Werte für PFOS und PFOA, die als besonders gefährlich für die Gesundheit gelten. Greenpeace fordert ein Verbot dieser schädlichen Chemikalien und strengere Grenzwerte, um die Umwelt und auch die Gesundheit der Menschen zu schützen. Bei Strandspaziergängen hat Greenpeace weitere belastende PFAS im Meeresschaum gefunden. Der Schaum kann ebenfalls gefährliche Chemikalien enthalten und somit Menschen und Tiere zusätzlich gefährden.
Die Ergebnisse machen deutlich, dass es dringend notwendig ist, Maßnahmen zu ergreifen, um die marinen Ökosysteme zu schützen. Fischer und Verbraucher sollten sich der Risiken bewusst sein, die mit dem Verzehr von Fischen aus diesen Gebieten verbunden sind. Vor allem wenn Du Fischgerichte aus Nord- und Ostsee genießen möchtest, könnte es sinnvoll sein, auf die Herkunft des Fisches zu achten und über die Gesundheitsrisiken Bescheid zu wissen.



